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Reiserückblick

Bsuech Insu Sao Miguel

Am Mäntig 23. Septämber styge 36 ungernähmigslustegi ehemalegi Schwängeler ds’Züri i Flüger u sy vouer Erwartige was üs uf der Insu Sao Miguel (Azoren) aus erwartet. Scho am Zyschtig bsueche mir mit üser Resieleitere Miriam Etter u mit em yheimische u ufgsteute Übersetzer Housi (Juan) e Wasserfau u derna e Betrieb mit 100 Chüe ime Loufstau u 60 Hektare Land. Der jung Peter bewirtschaftet dä Betrieb mit em Vater u eim Agschteute. Nach Der Umstelig uf Bio tüe sie sogar mit Simmentaler ychrütze u chöi die Chäuber wo nid ufzoge wärde besser usmeschte. D’Chüeh überchöme im Mäuchstang e chly Chraftfueter es Gmisch vo Silage u Heu ir Chrüpfe u vorauem Gras uf der Weid. Dank der Umstellig uf Bio het är e Michprys vo 60 Cent/Liter, was ds’Doplette isch aus der konventioneu Prys. Er het nume vom Vatter ds’Bure glehrt, aber sy Fründin laht sech wenigschtens zur Landwirtin la usbiude.

Am Mittwuch bsueche mir d’Moukerei Unilete mit 250 Mitarbeiter wo rund 140 Milione Liter Miuch vo guet 500 Liefereante zu Chäs (rund 50%), UHT-Miuch u angerene Produkt verarbeitet. Mitarbeiter wo am Fliessband arbeite überchöme nach 2 Std 15 Minute Pouse u derna e Arbeit ame angere Platz (vorbiudlech). Über d’Häufti vo de Produkt wird exportiert u das vorauem nach Portugal. Leider toleriert d’Regierig sogar Milchimporte ohni Gränzschutz us Pole was die inländische Produzänte unger Druck setzt. Am Donnschtig besichtige mir die heisse Mineraquelle wo o zum choche vo Eintopfgricht mit Gmüess, Härdöpfu u Fleisch gnutzt wärde. Zum Zmittag dörfe mir sone Eitopf gniesse u überchöme meh aus gnue vo däm leckere Gricht. Drufache bsueche mir eine vo de schönschte Gärte „Terra Nostra“ mit rund 2000 verschiedene Bäum u Pflanze us auer Wäut. Einige vo üs gniesse im Thermalschwümmbad das woutuende u 38 Grad heisse Wasser statt der Rundgang. Am Frytig wird üs uf ere Flächi vo 2 ha i Gwächshüser zeigt wie me Tomate, Gurke, Zuchetti Härdöpfu produziert. Aus Ungerlage diene Kokosfasere wo geziut dank ere Compuerstürig mit Waseerr u Dünger befüchtet wird. Leider hei sy o mit Schädlinge ds’kämpfe wo sy mit Faue probiere ds’fa. Zum Apéro wärde mir ere ryche Uswau vo leckere Produkte verwöhnt. Ir Teeplantage wird üs vorauem d’Verarbeitig mit viu Handarbeit zeigt u verschiedeni Sorte zum Chouffe abote. Der Samschtig faht mit ere Besichtigung vo Ananastrybhüser a. Für ds’blüe uszlöse brucht die Pflanze e Temperaturschock u isch ersch nach 24 Monet ryf zum gniesse. I de drüeckige Gwächshüser brucht es ke künstlechi Lüftig u weder Pflanzeschutzmittu oder Dünger sy uf der Vulkanärde nötig. O hie wärde üs verschiedeni Produkte zum chouffe präsentiert. Ungerwägs gseh mir no verschiedeni Bananeplantage bevor üs e Wybur sy Abou erklärt u zum degustiere yladt. Obschon nach em Wyswy versueche Gsichtsmimick trüebt isch häue sech die Gsichter nach de verschiedene Schnäps uf u es wärde doch no etlechi Chöif tätiget. Zum Abschluss cha üs der Housi im zwöite Alouf doch no 2 Vulkansee vo obe zeige.

Insgesamt hei mir e zfrydni Wuche dörfe erläbe u hei zwüschedüre gnüegend Zyt gha für ungerenang chönne ds’brichte u sogar es Geburiapéro u e Hochzytstag ds`begiesse.

Em Martin sy Uftrag sött mit däm Brichtli hoffentlich erfüut sy
u der Beieliwörni hoffet d`Schwängeler chönni dermit o zfryde sy.