Ehemaligenreise 2024 nach Frankreich
Wie gewohnt, erfolgt der Start zur Ehemaligenreise bei Sommer Reisen in Grünen am frühen Morgen. Mit 41 Personen inkl. «unserem» Chauffeur René Reber haben wir fast 800 Kilometer zu bewältigen. Dank der Übertragung des Schwingfestes auf der Schwägalp erscheint die zeitweise verregnete Fahrt nicht gar so lange. Für weitere Auflockerung dienen die vielen Informationen von René, die Zwischenhalte und der Bordservice durch Ursi, welche auch wiederum eine aufmerksame Hostess ist. Nach einer ersten Übernachtung in einem gemütlichen Schlosshotel erwarten uns am nächsten Tag eine interessante Besichtigung und ein umfangreicher Lunch bei SERCOLandtechnik in Poitiers.
Nach einer freien Besichtigung des Städtchens Poitiers erreichen wir nach rund 2 ó Stunden Nantes, wo wir die beiden nächsten Nächte verbringen werden. Am folgenden Morgen werden wir zu einer geführten und interessanten Stadtbesichtigung erwartet. Auch wenn die Teilnehmenden bei der Rückkehr zum Car mehr oder weniger nass werden, fahren wir im Anschluss direkt zum Château d’Angers. Ausgerüstet mit Audioguides des Schlosses können wir die verschiedenen Räume, Türme, Gärten und Mauern besichtigen. Da die Zufahrt zum Restaurant für das Nachtessen mit dem Car nicht möglich wäre, entscheiden wir uns für die Fahrt mit dem öffentlichen Bus.
Der nächste Tag verläuft nicht ganz gemäss dem ursprünglichen Plan. Sandro Wieser hatte unseren Besuch für einen anderen Tag eingeschrieben. Wir erleben aber trotzdem eine gute Betriebsbesichtigung. Als Ersatz für den vereinbarten Lunch fahren wir in ein kleines Dorf an der nahen Atlantikküste. Am späteren Nachmittag machen wir uns dann auf den Weg ins Hotel nach Lorient, wo wir die nächsten drei Nächte bleiben werden. Am nächsten Vormittag sind wir in einer kleinen Bio-Molkerei zu Besuch. Nebst einer Führung durch den Betrieb und diversen Informationen zum Betrieb steht auch eine umfangreiche Degustation von Produkten auf dem Programm. Am Nachmittag gibt es wieder eine Änderung des Reiseplans. Weil kurz vor der Abreise in der Schweiz bekannt wurde, dass wir den Landwirtschaftsbetrieb von Thomas und Doris Oertle aus familiären Gründen nicht besuchen können, fahren wir auf die Halbinsel Quiberon. Dieser Besuch wäre für den nächsten Tag vorgesehen gewesen. Wir haben Wetterglück. Wir sind bei schönem, jedoch windigem Wetter unterwegs, was am Atlantik normal ist.
Oertles haben uns kurzfristig eine andere Adresse organisiert. Deshalb können wir am nächsten Tag den Milchwirtschaftsbetrieb der Familie Villiger besuchen. Die Fahrt zu diesem Betrieb ist zwar etwas länger, wir werden aber mit einer sehr gut organisierten Betriebsbesichtigung belohnt.
Auch das Mittagessen auf einem Betrieb kann hier doch noch stattfinden. Während des Essens vor dem offenen Stall schauen wir wiederholt hinaus, wie zeitweise leichter bis starker Nieselregen niedergeht. Alle sind froh, dass wir am Vortag an der Atlantikküste waren. Am späteren Nachmittag besuchen wir den U-Boot-Stützpunkt in Lorient. Von mehreren Möglichkeiten haben wir uns für die Besichtigung eines U-Bootes aus dem 2. Weltkrieg entschieden. Obschon das U-Boot im Hafen und über Wasser steht, ist die Enge im zum Museum umgebauten Boot sehr gut spür- und sichtbar. Den zweitletzten Tag unserer Reise verbringen wir wieder mit Carfahren, denn wir sind mehr als 1100 Kilometer von Grünen entfernt. Am Abend erreichen wir nach fast 800 Kilometern Beaune, wo wir etwas ausserhalb der Stadt, in einem Hotel inmitten der Rebberge, die letzte Nacht verbringen.
Am letzten Morgen besuchen wir die Familie Sempach in Romange. Nach einem Apéro zum Empfang gibt es eine Betriebsbesichtigung. Im Anschluss daran werden wir im schön renovierten Schloss zum Mittagessen erwartet. Gut und ausgiebig verpf legt, fahren wir weiter in Richtung Grünen, wo sich die Teilnehmenden mit vielen Eindrücken der vergangenen Reise verabschieden.
Uns als Reiseleiter bleibt der Dank an René für die einmal mehr hervorragende Arbeit als Chauffeur und Informationslieferant und an alle Teilnehmenden. Wir freuen uns bereits auf eine nächste Ehemaligen- Reise.
Ursi und Walter